Gedanken über die Wiedergeburt

In unserer Gemeinde wird in der Bibelstunde das Glaubensbekenntnis unserer Gemeinde besprochen. 2 Prediger stellen jeden Dienstag dann jeweils eines der insgesamt 16 Kapitel des Glaubensbekenntnisses vor. Diesen Dienstag durfte ich mich mit einem Beitrag zum Thema “Wiedergeburt” beteiligen.
Ich wählte die Heilung des Aussätzigen in Markus 1,40-45 als Leittext:
40 Und es kam zu ihm ein Aussätziger, der bat ihn, kniete nieder und sprach zu ihm: Willst du, so kannst du mich reinigen. 41 Und es jammerte ihn, und er streckte seine Hand aus, rührte ihn an und sprach zu ihm: Ich will’s tun; sei rein! 42 Und alsbald wich der Aussatz von ihm, und er wurde rein. 43 Und Jesus bedrohte ihn und trieb ihn alsbald von sich 44 und sprach zu ihm: Sieh zu, dass du niemandem etwas sagst; sondern geh hin und zeige dich dem Priester und opfere für deine Reinigung, was Mose geboten hat, ihnen zum Zeugnis. 45 Er aber ging fort und fing an, viel davon zu reden und die Geschichte bekannt zu machen, sodass Jesus hinfort nicht mehr öffentlich in eine Stadt gehen konnte; sondern er war draußen an einsamen Orten; und sie kamen zu ihm von allen Enden.
Die Heilung des Aussätzigen eignet sich meiner Meinung nach aus mehreren Gründen dafür:

  • Aussatz trennt von der Gemeinschaft des Volkes Gottes, dem Gottesdienst im Tempel und somit auch von Gott. So geht es mit Sünde
  • Aussatz ist nicht übertünchbar, linderbar oder heilbar. So ist es mit Sünde
  • Aussatz konnte in der Bibel nur durch ein Wunder Gottes geheilt werden. So ist es ein Wunder wenn Sünder zu Heiligen werden. Ein Wunder der Gnade
  • Die Wiedergeburt bedeutet, dass Christus unsere Krankheit trägt. Zentral ist 2 Kor 5,20: Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, auf dass wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt.
  • Christus nimmt unsere Sünde und gibt uns seine Gerechtigkeit
  • Aufgrund dieser Aneignung der Gerechtigkeit ist wieder Gemeinschaft mit Gott möglich.

Audiobeitrag hier:
Track 1
Track 2

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