Heute möchte ich auf eine hilfreiche Publikation von Dr. rer. nat. Martin Schumacher aufmerksam machen. Das Dokument ist eine Handreichung für jeden, der vor der schwierigen Frage steht, ob zu Psychopharmaka bei sich selbst (oder bei seinem Nächsten) gegriffen werden soll und soll eine Unterstützung in der Entscheidungsfindung sein. Während man die Medikamentengabe nicht generell ablehnen kann, darf man in dieser keinesfalls eine (dauerhafte) Lösung seiner Probleme sehen. Ich denke Schumacher gelingt hier diese ausgewogene Sicht auf diesen psychosomatischen Lebensbereich. Der Lesefluss des Buches wird durch kurze “Merke-” Stationen deutlich vereinfacht und man hat nach jedem Kapitel die Möglichkeit über das Gelesene zu reflektieren. Schließlich rundet ein umfangreiches Kapitel mit Literaturhinweisen das Buch ab und ermöglicht , – auch je nach Problemfeld – weitergehende Selbstrecherche. Es ist zu empfehlen, sich vor der Verwendung von Psychopharmaka umfassend zu informieren.
Das Handbuch findet sich hier kostenfrei zum Download.
Der Autor, dessen Herz für die Seelsorge schlägt, hat viele historische Schriften in diese Bereich aufbereitet (und neu entdeckt). Diese finden sich unter diesem Link.