Biblische Texte, Poesie

Die Passion Jesu Christi

Eine Ballade nach Mt. 26,1-28,20 in vier Teilen (Download als .pdf):

Teil I: Der Verrat des Lammes (Mt. 26,1-46)

Es begab sich, als Jesus alle Reden vollendet hat

zwei Tage vor dem jüdischen Passahfest

Da sagte er zu den Jüngern dieser Stadt

Dass man ihn bald gefangen nehmen lässt

 

“Der Menschensohn kommt in der Menschen Hände

verspottet wird er, erniedrigt, geschlagen

Er findet am Kreuz sein blutiges Lebensende”

Das alles hörten die Jünger ihn sagen.

 

Denn schon sammeln sich Priester und Älteste

in Kajaphas Palast! – sie sammelten sich

und berieten und sprachen, suchten List für die Feste

um Jesus zu greifen geheim und lebendig

 

Später sehen wir Jesus eingehn als Gast

im Hause Simons, des Aussätzigen;

da tritt eine Frau vor, voll Salböl und Sündenlast

und gießt Öl auf das Haupt des Allerheiligen.

 

Unwillig wurden all die, die das sehen.

Sie erkennen die große Verschwendung:

“So viel Gutes könnte mit dem Geld geschehen

Gebe man damit den Armen etwas Verpflegung!”

 

Als Jesus das merkte, sprach er zu ihnen:

„Die Taten der Frau ihr derart verwerft?

Den Armen könnt ihr allezeit dienen,

doch mich ihr bald verabschieden dürft!“

 

„Dass sie dies Öl auf meinen Leib hat gegossen –

hat sie getan, um mein Grab zu bereiten.

Man wird davon erzählen, was sie vergossen

Wo man wird meine Botschaft verbreiten“

——–

Da ging einer hin von den Zwölfen

Judas Iskariot, -seht! -, eilt zum Priester

und spricht: Ich werde eurer Auflehnung helfen

Ich verrate IHN euch für dreißig Piaster

———-

Am nächsten Tag traten zu Jesus die Jünger

Sie planten fürs Fest das Passahlamm

“Wo sollen wir Rasten zur gemeinsamen Einkehr?”

Jesus nannte den Ort, Adresse und Nam’

 

Da sollten sie hin, seine Zeit sie war nah.

dort wollte er halten das Passahmahl

Eine selige Gemeinschaft gab es da,

sie sollten speisen zum letzten Mal.

 

Und am Abend, da setzte er sich zu Tisch mit den Zwölf,

während sie aßen – erklärt der Meister der Schar:

“Es ist unter uns ein Verräter – ein raubender Wolf!”

“Bin ich`s, Herr?” fragen die Jünger den Christus gar.

“Der die Hand mit mir in die Schüssel taucht

wird ausliefern den Heiden den Menschensohn!

Das alles zur Erfüllung des Geschriebenen taugt

Doch den Verräter erwartet ein schrecklicher Lohn!“

 

“Es wär für ihn besser – er wär nie geboren”

Darauf fragt auch Judas den Meister: „Bin ichs?”

Es waren die Worte eines ewig Verlorenen

“Du sagst es”, – eine Antwort, die ihn nicht verdrießt

 

Beim Mahl dann, nimmt Jesus das Brot

Dankt, bricht es, verteilt es den Seinen

Dazu auch den Kelch, voll Weines rot

Dankt und gibt Ihnen auch diesen.

 

“Nehmt das Brot und esset es

es ist mein Leib, für euch gebrochen”

“Nehmt das Glas und trinket es”

es ist voll Blut, für euch geflossen

—-

Später am Abend gehen sie auf den „ölernen“ Berg,

da spricht Jesus erneut ein prophetisches Wort:

“Heut Nacht da werdet ihr euch ärgern an Gottes Werk,

und die Schafe der Herde zerstreu`n sich im Ort”

 

Und er fing jetzt an zu trauern, zu zagen

seine Seele war betrübt bis zum Tod

Er sagte den Jüngern auf ihr Fragen

“Bleibt – wacht mit mir in meiner Not”

Er selbst ging weiter, fiel nieder

zu seinem Vater er betete, sprach

“Ist’s möglich – so geh dieser Kelch vorüber

Doch folg’ die Sach’ deinem Willen nach!”

 

Dann kehrte er zu den Jüngern zurück

Sie konnten nicht eine Stunde wachen

er fand sie im Schlafe träumend entzückt

der Geist übermannt vom Fleisch, dem Schwachen.

 

Einsam focht Jesus diesen Kampf des Gebets

von seinem Leib fielen Tropfen voll Schweiß

Hier war das Ringen des verheißenen Prophets

Gottes Willen zu tun – der Kampf war heiß

 

So focht er ihn dreimal und sprach diese Worte

Die Jünger dabei ergeben dem Schlaf

verpassen die Bedeutung von diesem Orte

Hier wurde bereitet das Passah-Schaf

 

“Nun könnt ihr ja schafen und weiter ruhn”

rief der Menschensohn: die Stunde ist da”.

“Nun werden die Sünder ihren Mutwillen tun

Steht auf lasst uns gehen – der Verräter ist nah”

—————-

So wurde das völlige Lamm vorbereitet

dass sich Gott vor Ewigkeit her ausersah

Von nun an wird es zum Kreuze geleitet

Wahre Wunder der Gnade erwarten uns da.

 

Teil II: Die Aussonderung des Lammes (Mt. 26,47-75)

Als Jesus noch redete, – siehe da kam er

Judas, einer des Zwölf – voll des Verrats

umgeben von Schwertern, Stangen; ein Kriegsheer

dabei mit Vertretern des Hohen Rats

 

“Welchen ich küsse, der ist’s, den greift!”,

so nannte der Verräter ihnen sein Zeichen.

Mit seinen Lippen die Wangen des Meisters er streift.

Das alles lässt Jesu Worte nicht weichen.

 

“Mein Freund, dazu bist du gekommen?”

sprach Jesus von irren Soldaten umringt

Bald hätten sie ihn gefangen genommen

Da plötzlich Petrus dazwischen dringt

 

Er zieht sein Schwert und schlägt zu

Trifft das Ohr eines Knechtes mit einem Hieb

Der Meister hält ihn auf in diesem Nu

damit er nicht weiter das Schwert herumtrieb.

 

“Denn wer das Schwert nimmt in seine Hand,

der wird durchs Schwert auch ums Leben kommen.

Sind nicht Legionen Engel in meinem Land?

Die – riefe ich sie – würden zum Kämpfen herkommen?

 

“Wie erfüllt sich dann aber des Vaters Wort,

das sagt, dass all dies muss geschehen?”

Zur Kriegsschar sprach er an diesem Ort:

“Wolltet ihr in mir einen Räuber sehen?”

 

“Habe ich doch täglich gelehrt und gesessen,

im Tempel frei, ohne jemand zu drohen.

Und ihr habt mich doch nicht ergriffen indessen?”

– Da verließen ihn alle Jünger und flohen

 

Die aber Jesus nahmen gefangen

führten ihn hin zu dem Priester dem Hohen.

Der Rat dort versammelt mit Rache Verlangen.

Wollte mit Tode dem Christus nun Drohen!

——-

Petrus derweil – nahm Platz bei den Knechten,

Wollte sehen, was aus dem Gerichte wird.

Während sie richteten den Gerechten,

eine Aussage suchten, die falsch ist und irrt

 

Doch fanden sie lange kein passendes Zeugnis,

Obwohl Zeugen auftraten mit krassen Lügen.

Bis zuletzt Zweien kam ins Gedächtnis,

“Er wollte den Tempel zerstören” – kann das genügen?

 

Der Priester stand auf und sprach zu dem Herrn:

“Antwortest du nicht ? Etwa Schweigest du?

Doch Jesus schwieg still, macht keinen Lärm

Da fügt der Verhörer beschwörende Wörter hinzu:

 

“Sage die Wahrheit, verschweige es nicht?

Bist du Christus, der in seiner Person

Sprich, ja sprich, ich beschwöre dich!”

“Ja,” sagt Christus,” Ich bin Gottes Sohn”

 

“Doch sage ich euch. – den Menschensohn

werdet ihr sehen zur Rechten von Gottes Kraft

Kommend den Wolken , vom Himmelsthron”

Dies Wort nun Jesus das Urteil verschafft

 

Der oberste Priester zerriss seine Kleider und sprach:

“Gelästert hat er Menschen und Gott!

Wie kann unser Urteil nur sein demnach?

“Schuldig des Todes” – tönt es voll Spott.

 

Da schlugen sie ihn und spuckten ihn an,

Sie verbanden hm dann die Augen

“Wer schlug dich, sage uns an

Die Worte eines Propheten müssen was taugen”

 

Petrus derweil, im Hof sitzt er, draußen

Da tritt eine Magd zu ihm, sie spricht

“Du warst auch mit diesem Jesus von außen”

Er aber leugnete: “Nein, ich war es nicht”

 

Er ging weiter in eine Halle,

da spricht ihn ein anderer Wärter an:

“Dieser war mit Jesus, höret es alle!”

Er aber leugnete: “Ich weiß nichts von diesem Mann!”

 

Es vergeht eine Weile, und er wartet weiter

da stehen nun andere, die zu ihm sprechen

“Wie Jesus spricht du, er ist sicher dein Leiter

“Ich war niemals mit ihm” hör’n wir Petrus versprechen

 

Da krähte der Hahn – Oh banger Schrei, so kahl

Da dachte Petrus an des Meisters Wort

Vor dem Krähen wirst du mich verleugnen dreimal.

Er ging bitterlich weinend hinaus von diesem Ort.

——–

So wurde Gottes Lamm vergessen, verlassen

Zum Gerichte geführt durch die, die es hassen.

 

Teil III: Die Schlachtung des Lammes (Mt. 27,1-54)

Morgens früh hielten sie einen Rat

Jesus zu töten – Das Urteil stand fest,

einig gefällt, – sie griffen zur Tat

Ihn kreuzigen nun – noch vor dem Fest

 

Sie banden ihn, führten ihn ab

zum Pilatus, dem Statthalter hin

als Judas, der ihn verraten hat,

das hörte, da reute es ihn

 

Er bringt zurück nun das Geld

“Verraten habe ich unschuldig Blut”

Meine Tat mir nun nicht mehr gefällt”

Doch sie ließen ihn stehn in seiner Wut

 

Da warf er das Geld in den Tempel

Ging hin und erhängte sich elend

Gab seinem Leben einen schrecklichen Stempel

Ein Mahnmal für jeden in dieser Gegend

 

Die Priester nahmen das Geld

In die Kasse des Tempels taugte es kaum

Hier klebt das Blut von Gottes Held

Sie kaufen ‘nen Acker, erwerben sich Raum

 

So erfüllte sich Jeremias Prophetenwort :

“Sie nehmen das Geld, den Preis

geschätzt von Israeliten im Ort

ich rede prophetisch auf Gottes Geheiß“

 

Jesus aber wurde vor Pilatus gebracht

und er fragt: „Bist du der Juden König?“

“Du sagst es” hört er die Worte der Macht

Ansonsten, schweigt Christus völlig.

 

Da spricht Pilatus: Hörst du es nicht?

Was diese so alles gegen dich bringen?

Doch Jesus das Schweigen nicht bricht

das lässt Pilatus mit Zweifeln ringen

 

Zum Fest da hatte er die Gewohnheit

einen der Gefangenen frei zu lassen.

Ein Mörder war auch gefangen derzeit.

Wer wird nun frei von den beiden Insassen?

 

“Welchen wollt ihr?” sprach Pilatus zu ihnen

als das Volk vor ihm versammelt war

“Welchen soll ich schicken von hinnen

Und welchen auf des Todes Altar?”

 

Pilatus wusste, es war nur Neid

mit dem sie Jesus ihm überlassen

Da berichtet seine Frau von ihrem Traume-Leid

“Du soll dich nicht mit Jesus befassen”

 

“Lass Barabbas frei” ruft indessen die Menge

zum Bösen überredet, verführt

Pilatus trieb sie so in die Enge

“ Barrabas, jetzt die Freiheit gebührt”

 

“Was soll ich mit Jesus dann machen

Christus sei er, wird doch gesagt?”

Fragt Pilatus – die Menge sperrt auf ihren Rachen:

“Lass kreuzigen ihn! – zum Kreuze ihn tragt!”

 

“Was hat er denn Böses getan?”

Diese Frage hört jetzt die Menge

Doch sie schreien und brüllen im Wahn:

“Lass kreuzigen ihn, ja zum Tode ihn hänge!”

 

Das Getümmel wurde jetzt mächtig

Pilatus – ohnmächtig steht er da

Er wäscht sich die Hände, sauber- prächtig

das Ganze Volk ihn so handeln sah

 

“Unschuldig bin ich an dieser Person”

“Sehet ihr zu”, – “da habt ihr ihn fürder”

Doch das Volk hat als Antwort nur Hohn

“Sein Blut komm über uns und unsere Kinder!”

 

So wurde Barrabas frei…

Jesus aber wurde gegeißelt.

Und überantwortet ohne Geschrei

damit er ans Kreuz werde gemeiselt

 

Jesus, geführt von Soldaten

– es versammelt sich eine ganze Kohorte-

verspotteten ihn mit erbärmlichen Taten

mit purpurnem Mantel an dem Orte

 

Und eine Krone dazu, mit riesigen Dornen

diese setzten sie ihm auf das Haupt

Ein Rohr lies zum Zepter sich formen

so verspotteten sie ihn, unerlaubt

 

“Gegrüßet seist du der Juden König”

rufen sie und speien ihn an

mit dem Rohr schlagen sie Jesus blutig

so sehr man Gottes Sohn verachten kann

 

Und als sie ihn haben verspottet,

zogen sie ihm den Mantel aus.

Nach Golgatha die Menge nun trottet.

Unruhe erfüllt im Ort jedes Haus

 

Man zwingt Simon das Kreuz zu tragen

nach Golgatha, Schädelstätte genannt

Wein mit Galle vermischt, für die Plagen

soll Jesus trinken, was er nicht annehmbar fand

 

Als sie ihn aber gekreuzigt haben

warfen sie Lose um sein Gewand

sie saßen dabei, bewachend im Graben

Am Kreuz aber geschrieben stand:

 

“Dies ist Jesus, der Juden König”

so war genannt seines Todes Grund

Zwei weitere Kreuze dazu, seitlich ein wenig

mit Räubern, gekreuzigt zu dieser Stund‘!

 

Die vorbeigingen, nun, die lästerten ihn

und schüttelten dabei ihre Köpfe.

Seine Worte und Taten, alles lächerlich schien

Er war nun der Elendste aller Geschöpfe

 

“Bist du Gottes Sohn, so steige nun ab!”,

so fanden sich viele zum Spott

“Baue doch nun den Tempel, komm bloß hinab”

lästerte man den Sohn von Gott

 

Auch die Oberen Israels lachten dabei

“Andern hat er geholfen und kann sich das selbst nicht erlauben?”

“Steig herab vom Kreuz”, erklang das Geschrei:

“Du (bist doch) König” – “Dann wollen wir an dich glauben”

 

“Gott hast du vertraut, so erlöse er dich,

Wenn er Gefallen hat an dir”

Auch die Räuber zum Spotte fügten sich

Alle haben verlassen den Meister schier

———

Da wurde es Dunkel nach diesem Spott

für drei Stunden, nun schrie Jesus laut

“Warum hast du mich verlassen, mein Gott?”

So die ganze Welt das Leiden Christi schaut

 

“Er ruft Elia” sagt Einer gerade eben

Einen Schwamm mit Essig zu ihm man zieht

denn will man ihm in der Eile geben

da schrie Jesus laut und verschied

 

Und siehe- im Tempel der Vorhang

der zerriss in zwei Teile

von oben an bis unten lang

Die Erde bebte auch eine Weile

 

Als aber der Hauptmann, und die Jesus bewachen

das Erdbeben sahen und all das was geschah

erschraken sie sehr und zum Volke sie sprachen:

“Ja, Dieser war Gottes Sohn, das ist wahr!”

 

Teil IV: Der Sieg des Lammes (Mt. 27,55- 28,20)

Ein reicher Mann kam am Abend

Simon, der als ein Jünger Jesu galt.

Der trat an Pilatus, den Körper Christi erfragend

der befahl, man soll ihm diesen geben bald.

 

Und Joseph nahm seinen Leib,

wickelte ihn in ein Leinentuch rein,

Legt ihn in einen Felsen-Grab zum Verbleib

das gehörte ihm, war Eigentum sein.

 

Dann wälzte er einen großen Stein

vor des Grabes Tür und ging davon.

Daneben standen zwei Frauen allein

und weinten, sie vermissten Gottes Sohn

 

Am Sabbat dann sich alle versammel’n,

Pharisäer, Priester, Regierende lassen sich sehen

Sie sprechen: “sagte dieser Verführer nicht allen

dass er nach drei Tagen wird‘ auferstehen?”

 

Sein Grab, das soll man nun bewachen

von nun an bis zum dritten Tag

Damit nicht dem Volk noch schlimmere Lügen anmachen,

wenn seine Jünger ihn rauben auf einen Schlag.

 

Pilatus darauf sprach zu ihnen

Da habt ihr genügend Soldaten zu Wachen.

mit diesen zogen sie von hinnen

Vor dem Stein würden sie ihren Dienst nun machen

 

Als aber der Sabbat vorüber war

früh am ersten Tag der Woche, im Morgengrau

Ein großes Erdbeben kündigte das Wunder wahr,

das sehen Maria Magdalena und eine andere Frau

 

Denn ein Engel des Herrn kam vom Himmel herab

trat hinzu, wälzt den Stein und setzt sich darauf

Weiß wie der Schnee So saß er beim Grab

Die Soldaten entflohen im furchtbaren Lauf.

 

Der Engel spricht zu den Frauen die sich am Ort einfanden:

“Ihr sucht euren Meister, Fürchtet euch nicht!”

Wie er es verheißen hat, ist er nun auferstanden

Hier ist die Stätte, wo er lag, im Tages Licht.

 

So geht nun hin und sagt seinen Jüngern:

ER ist auferstanden von den Toten

Eilet nun nach Galiläa, zum Norden Israels fern

da werdet ihr ihn sehen in der Nähe von Booten

 

Vom Grab nun sie eilen und gehen

Von großer Freude und Furcht erfüllt

“Seid gegrüßt” können Sie Jesus Christus rufen sehen

Sie erblicken den Auferstandenen enthüllt.

 

Zu seinen Füßen sie nun hinfielen

Da sprach Jesus: Fürchtet euch nicht, ihr müsst gehen

und verkündiget es meinen Brüdern

In Galiläa werden sie mich alle sehen

 

Indessen kamen einige von den Wachen

Erzählten nun was geschehen war

da berieten sie schnell , was es galt zu machen

viel Geld mancher verdiente gar

 

“Sagt, seine Jünger sind in der Nacht gekommen

und stahlen den Leib als ihr habt geschlafen”

Und sollte das zu den Ohren des Statthalters kommen

so werden wir ihm eine Erklärung beschaffen

 

Sie nahmen das Geld und taten

was ihnen geheißen ward

so verbreitet sich bei den Juden

dieses Gerücht bis zum heutigen Tag

 

die elf Jünger die eilten und gingen

nach Galiläa hinauf auf den Berg

Dahin wo Jesus sie wollte bringen

Dort sahen sie ihn und sein Werk

 

Jesus aber tritt nun zu hinzu

Worte des Sieges sagt er nun klar

“Alle Gewalt ist gegeben mir nun” hört nur zu

im Himmel beim Vater und auch auf Erden”

 

Darum gehet nun hin und jedermann lehrt

das man halte, was mir recht gefällt

und dass man getauft die Dreieinigkeit ehrt,

Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt

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Halleluja!

Ich danke dem Herrn von ganzem Herzen

im Rate der Frommen und in der Gemeinde (Ps. 111,1)

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