Gedicht: Ansteckende Reinheint

Ein Gedicht zu Markus 1,40-44

Sie reihten sich ein, wie endlose Perlen
Einsame Tage, elende Isolation
Aussatz wütet auch unter prächtigen Kerlen
“Unrein, Unrein” – ein Ruf ohne Hoffnung und Illusion

Der Aussatz ist ein furchtbares Leid
“Unrein”, vom Priester das Urteil besiegelt
Das Leiden bekennt das zerrissene Kleid!
der Gang zur Gemeinde für immer verriegelt!

Für immer? – Manch einer las in dem heiligen Buch
auch von Naeman, der wurde bekanntlich gesund!
Wer sollte dann besser bekämpfen den Fluch
als der Messias, verheißen für den besseren Bund?

Als der Kranke die Kunde von Jesus erhielt
über dem Bangen Zweifeln und Fragen
Ging er im dennoch zum Messias gezielt
er wurde von seinem Glauben getragen

“Herr, Willst du, so kannst du reinigen mich!”
So kommt er zu Jesus, fällt hin und ruft laut.
Voll Jammer sagt Jesus: “Ich will! – heile dich!”
Und siehe, der Meister berührt seine eiternde Haut.

Da ist nun das wunderbar Unerklärliche
– eklige Beulen werden zur reinen Haut
“Jesus, der Heiler und Herrliche”,
jubelnd bekennt der Genesene laut

Nun ignoriert er jedoch des Meisters Worte
Und statt zum Priester, geht er lieber umher
und erzählt die Tat nun an jedem Orte
Damit hat Christus keinen Raum zum Predigen mehr

Der Aussätzige, Einsamkeit lange gewohnt
lebt nun beim Volk, ist gesund nun und rein
Jesus ist es, der einsame Orte bewohnt
Unauffällig kann er jetzt nicht mehr sein

Die Vollmacht Jesu überwindet die Welt
ein fröhlicher Tausch findet hier statt
in seiner Berührung wird dargestellt
welch Reinheit ein Mensch in Christus zu finden hat.

Denn in Christus da werden aus Unreinen Reine
Und aus Ungerechten werden viele Gerecht
Er wird zur Rettung für jeden der Seinen
Die Heilung durch IHN ist wahr und echt!

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