Naeman – Unverdiente Gnade für einen großen Sünder

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Ich habe den Kindern die Geschichte von Naeman erzählt und mir fiel auf, wie viel von der Botschaft des Evangeliums in dieser Geschichte verborgen ist, einige Punkte:

  1. Die Heilung war unverdient, Naeman hatte keinen Anspruch darauf, er war nicht nur Gottlos, sondern auch ein Götzendiener und einer der schlimmsten Feinde Israels.
    1. Gott gebraucht gerade eines seiner Verbrechen, um ihn zu retten
    2. War Naeman der einzige Aussätzige? (Lk 4:27) Und viele Aussätzige waren in Israel zu des Propheten Elisa Zeiten; und deren keiner wurde gereinigt denn allein Naeman aus Syrien.
  2. Die Heilung war völlig umsonst
    1. Kostete ihn aber fast alles, er musste:
      1. Seinen Stolz ablegen (V.11-12)
      2. Seine Herkunft vergessen
      3. das Heil bei den Juden suchen (Wir dürfen das Heil bei DEM Juden suchen)
      4. Nicht auf seinen Reichtum / Wohlstand bauen (hätten wir Naeman hier gefragt, die Äälfte abzugeben, wäre er damit nicht einverstanden gewesen?)
  3. Die Heilung war alleine durch den Glauben an das Wort des Propheten Alleine durch den Glauben (war es das 7-fache Taufen, das ihn heilte? Könnte jeder das nachmachen? – Nein, nur der Gläubige)
    1. Jesus ist unser Prophet, der spricht und durch den Glauben an sein Wort werden wir geheilt

Beachtet auch die Bedeutung des Jordans als Sinnbild des Todes: Ich darf leben, weil Jesus den Tod auf sich nahm.

 


Der Bibeltext hier (2 Könige, Kapitel 5)
Und Naaman, der Heerführer des Königs von Aram, galt vor seinem Herrn als bedeutender Mann, und er war angesehen, denn durch ihn hatte der HERR den Aramäern Sieg verliehen. Aber der Mann, ein tüchtiger Krieger, hatte Aussatz. 
Und Aram war in Streifscharen ausgezogen, und aus dem Land Israel hatten sie ein junges Mädchen verschleppt, und dieses diente vor der Frau Naamans. 
Und sie sagte zu ihrer Gebieterin: Ach, wäre doch mein Herr vor dem Propheten, der in Samaria ist. Dann könnte dieser ihn von seinem Aussatz befreien. 
Da ging Naaman und berichtete seinem Herrn: So und so hat das Mädchen gesprochen, das aus dem Land Israel kommt. 
Und der König von Aram sagte: Geh, zieh hin, und ich will dem König von Israel einen Brief senden. Und er ging und nahm zehn Kikkar Silber mit, dazu sechstausend Schekel Gold und zehn Wechselkleider. 
6 Und er brachte dem König von Israel den Brief, und darin hiess es: Und nun, da dieser Brief an dich gelangt ist, sieh: Ich habe Naaman, meinen Diener, zu dir gesandt, damit du ihn von seinem Aussatz befreist.
7 Als aber der König von Israel den Brief gelesen hatte, zerriss er seine Kleider und sprach: Bin ich denn ein Gott, der töten und lebendig machen kann, dass dieser zu mir sendet, damit ich einen Menschen von seinem Aussatz befreie? Begreift doch und seht, dass er nur einen Anlass zum Streit mit mir sucht.
8 Und als Elischa, der Gottesmann, hörte, dass der König von Israel seine Kleider zerrissen hatte, sandte er zum König und sprach: Warum hast du deine Kleider zerrissen? Soll er doch zu mir kommen, damit er erfährt, dass es in Israel einen Propheten gibt.
Und Naaman kam mit seinen Pferden und seinem Wagen und trat an die Tür des Hauses, das Elischa gehörte. 
10 Elischa aber sandte einen Boten zu ihm und sprach: Geh und wasch dich sieben Mal im Jordan, dann wird dein Leib wieder rein sein. 
11 Da wurde Naaman zornig, ging und sagte: Sieh, ich hatte mir gesagt, er werde gewiss zu mir herauskommen, sich zu mir stellen und den Namen des HERRN, seines Gottes, anrufen, dann seine Hand über der Stelle bewegen und so den Aussätzigen befreien. 
12 Sind nicht der Abana und der Parpar, die Flüsse von Damaskus, besser als alle Wasser Israels? Kann ich mich nicht in denen waschen und rein werden? Und er wandte sich um und ging im Zorn. 
13 Seine Diener aber traten zu ihm, redeten ihm zu und sagten: Unser Vater, hätte der Prophet Schweres von dir verlangt, würdest du es nicht tun? Und nun erst recht, denn er hat dir gesagt: Wasche dich und werde rein! 
14 Da ging er hinab, und nach dem Wort des Gottesmannes tauchte er sieben Mal in den Jordan ein. Und sein Leib wurde wieder wie der Leib eines jungen Knaben, und er war rein. 
15 Dann aber kehrte er zurück zum Gottesmann, er und sein ganzes Gefolge. Und als er hinkam, trat er vor ihn und sprach: Sieh doch, ich habe erkannt, dass es nirgendwo sonst auf der Erde einen Gott gibt als allein in Israel. Und so nimm doch ein Geschenk an von deinem Diener. 
16 Er aber sprach: So wahr der HERR lebt, vor dem ich diene, ich nehme nichts an! Da drängte er ihn, es anzunehmen, er aber weigerte sich. 
17 Und Naaman sagte: Wenn nicht, möge man deinem Diener so viel Erde mitgeben, wie ein Gespann Maultiere tragen kann, denn dein Diener will keinen anderen Göttern mehr Brandopfer und Schlachtopfer darbringen, sondern nur noch dem HERRN. 
18 Nur dies möge der HERR deinem Diener vergeben: Wenn mein Herr in das Haus des Rimmon kommt, um sich dort niederzuwerfen, und er stützt sich dabei auf meine Hand, dann muss auch ich mich niederwerfen im Haus des Rimmon – wenn ich mich dann niederwerfe im Haus des Rimmon, möge der HERR dies deinem Diener vergeben.
19 Da sprach er zu ihm: Geh in Frieden! Als er aber ein Stück weit von ihm gegangen war,

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